Revierübergreifende Drückjagd am 13.11.21 in Lutter

20.11.2021 | Allgemein

Samstagmorgen 08:30 in Lutter, es ist ein verregneter Morgen als sich die insgesamt 27 Schützen und 14 Treiber auf dem Hof Rabe sammeln.

Der Revierpächter und Jagdleiter des Reviers Lutter, Horst Wiegmann, kontrolliert bei jedem Neuankömmling Jagdschein und Impfstatus, denn anders als sonst steht die diesjährige revierübergreifende Drückjagd in Lutter unter den sogenannten 2G- Regeln.

Nachdem alle Schützen und Treiber vor Ort eingetroffen sind, beginnt Horst Wiegmann mit der Begrüßung und der Ansprache, insbesondere wie der Jagdtag heute aussieht.

„Das Treiben beginnt um 09:30 und endet um 13:00. Die Schützenstände dürfen ab 13:05 verlassen werden. Gejagt wird heute auf Schwarz,- und Raubwild.“ so Herr Wiegmann.

Kurz nach Beendigung seiner Ansprache wünscht er allen Schützen Waidmannsheil und reges Treiben brach aus, als die Schützen ihre Ausrüstungen aus den Autos holten. Per Traktor und Anhänger wurden diese nun zu ihren Ständen gefahren und dort angestellt.

Die verbleibenden Treiber warteten noch 30 min bis auch sie per Traktor und Anhänger zum ersten Abschnitt gefahren wurden.

An einem kleinen Waldstück zwischen Laderholz und Lutter begann die Jagd. Beim Aufstellen wies Herr Wiegmann nochmals daraufhin, dass es enorm wichtig ist die Formation zuhalten und nicht Vorzulaufen oder zurückzubleiben.

Pünktlich um 09:30 startete die Jagd in Neustadts Norden an der insgesamt 20 Orte teilnahmen, welche eine Gesamtstrecke von 1 Dammhirsch, 5 Wildschweinen, 14 Rehen und 5 Füchsen erzielten. Im Vergleich hierzu betrug die durchschnittliche Jagdstrecke der Wildschweine zwischen 20 und 30. Ein wesentlicher Grund für die geringere Strecke dürfte in diesem Jahr der vielfach noch stehende Körnermais gewesen sein, da es sehr schwer ist, die Wildschweine aus dem Körnermais mit sicherer Deckung heraus zu drücken..

Das 3,5 Stündige Treiben führte die Treiber und Hundeführer in Lutter durch dichte Anpflanzungen, Farnkraut und Brombeeren, hierfür wurden die 14 Treiber unter Leitung von Horst Wiegmann allerdings mit Anblick von Hasen, Rehen, Waldschnepfen und Damwild belohnt.

Um 13:00 Endete das letzte Treiben und mit Traktor und Wagen ging es zurück zum Schützenhaus in Lutter wo bereits ein Lagerfeuer zum Aufwärmen und Trocknen brannte.

Am Ende des Jagdtages konnte man sich in Lutter über eine Strecke von 3 Wildschweinen freuen, welche traditionsgemäß von den Jagdhornbläsern verblasen wurden, außerdem reichte Herr Wiegmann jedem der drei glücklichen Schützen den Erlegerbruch.

Der Tag klang danach am Feuer bei einer Suppe und Gesprächen über das Erlebte gemütlich aus.

Jägerschaft Neustadt am Rübenberge e.V.

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In der Jägerschaft Neustadt am Rübenberge e.V. sind die Jäger der Kreise Neustadt am Rübenberge, Wunstorf und Garbsen organisiert.

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