Die klassische Baujagd gliedert sich in zwei Bereiche. Zum einen die Jagd mit sogenannten Bauhunden, meist Dackeln (Teckeln) die direkt für diesen Einsatz gezüchtet wurden, um Fuchs und Dachs aus dem Bau zu sprengen und dann erlegen zu können. Weiter gibt es das Frettieren, die Jagd mit Frettchen (domestizierte Iltisse) auf Kaninchen.
Die beiden Jagdmethoden gehören mit zu den ältesten Jagdmethoden. Die Baujagd ist immer mit einem hohen Maß an Risiko für die Jagdhunde verbunden, oft müssen sie ausgegraben werden oder verletzen sie sich. Deshalb geht man heute oft dazu über mit Kunstbauen aus Beton oder Kunststoff die Jagd auf Fuchs und Dachs kontrollierbarer zu machen. Das Frettieren hat fast keine Bedeutung mehr, da durch das massive Aussterben der Kaninchenpopulationen durch Myxomatose und BHS (Tierseuchen bei Hasenartigen) kaum noch Jagd auf Kaninchen möglich ist und durchgeführt werden kann.