Der Kirrplatz oder besser die Kirrung ist ein Hilfsmittel bei der Jagd, vor allem auf Schwarzwild. Hier werden geringe Mengen Futter, meist Mais oder Getreide, ausgebracht um gezielt Wild anzulocken. Oft werden diese mit natürlcihen Materialien abgedeckt, um bereits von weitem zu sehen, ob Wild an der Kirrung wahr oder nicht. Das erspart manchen direkten Weg an die Kirrung, um die menschliche Witterung dort so gering wie möglich zu halten. Mittlerweile werden diese Bereiche einer Kirrung zusätzlich mit einer Wildkamera überwacht, um zu sehen was dort passiert und welche Wildtiere dort wann anzutreffen sind.
Der Luderplatz wird ganz ähnlich angelegt, hat aber die Funktion Raubwild, insbesondere den Fuchs, anzulocken. Hier werden kleine Teile von Innereien von erlegten Wildtieren oder Fallwild platziert. Diese werde oft in einem so genannten Luderschacht eingebracht, damit das Raubwild nicht einfach alles auf einmal Fressen oder mitnehmen kann. Für einen Luderplatz gelten erheblich mehr Vorschriften, um Mensch und Tier vor Krankheiten und andern Gefahren zu schützen. Der Luderplatz ist in der Regel klar festgelegt und Abseits der allgemein zugänglichen Flächen anzulegen.